Vielen Dank!

Hessen hat gewählt. Herzlichen Glückwunsch zunächst an die CDU, die diese Wahl klar gewonnen hat. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Wählerinnen und Wählern, die mir Ihre Stimme und damit das Vertrauen geschenkt haben, bedanken. Ebenfalls bedanke ich mich bei allen Parteimitgliedern, Freunden und Unterstützerinnen, die in den letzten Wochen viel Engagement und persönlichen Einsatz in den Wahlkampf gesteckt und für einen Wechsel in Hessen gekämpft haben. Ein weiteres Dankeschön geht auch an meine Mitbewerberinnen und Mitbewerber um das Direktmandat im Wahlkreis Hochtaunus II, denn wir haben einen fairen und demokratischen Wahlkampf um Inhalte geführt. In meinem Wahlkreis 24 gibt es aktuell bei den Stimmen für das Direktmandat noch ein Kopf-an-Kopf Rennen um Rang 3 zwischen mir und Peter Lutz von der AfD. Auf Landesebene scheint bereits festzustehen, dass die SPD auf Rang 3 gelandet ist und damit noch hinter der AfD. Die FDP muss weiterhin um den Einzug in den Landtag bangen, für sie bleibt es spannend.

Leider hat das Ergebnis für mich heute persönlich nicht zum direkten Einzug in den Landtag gereicht – und es ist nicht das Ergebnis, das ich mir gewünscht habe. Dennoch bin ich dankbar für all die Erfahrungen, die ich im Rahmen meiner Kandidatur in den letzten Wochen und Monaten machen durfte. Gerne möchte ich mich auch weiterhin für die Menschen im Wahlkreis einbringen.

Insgesamt muss für alle demokratischen Parteien das starke Abschneiden der AfD ein Signal der größten Besorgnis sein. Auch inhaltlich werden die Themen, für die wir als SPD im Wahlkampf gekämpft haben, nicht von alleine weggehen: Wie machen wir Hessen zum Bildungsland Nr. 1? Wie schaffen wir mehr bezahlbaren Wohnraum? Wie sorgen für eine Transformation in der Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit und Erhalten dabei gleichzeitig gut bezahlte Arbeitsplätze?

Ebenfalls werden sich alle demokratischen Parteien der Frage stellen müssen, wie wir Politik und politische Entscheidungen noch besser kommunizieren und das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zurückgewinnen, die aus Verärgerung, Frust oder Verzweiflung die AfD und damit eine populistische Partei gewählt haben.